Akupunktur Augsburg

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie geht von der Lebensenergie des Körpers aus (Qi), die auf definierten Leitbahnen, den Meridianen, zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ist der Energiefluss gestört, können Erkrankungen die Folge sein. Durch Stiche in Akupunkturpunkte soll die Störung behoben werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2002 eine Indikationsliste für Akupunktur, auf der diese bei 28 Krankheitsbildern empfohlen wird. Als anerkannte Indikation für eine Akupunkturbehandlung gelten auch chronische Schmerzen, wenn kein körperlicher Befund vorliegt.

Vereinbaren Sie einen Akupunktur Termin in unserer Praxis in Augsburg. Wir informieren und beraten Sie gerne im Vorfeld.

Yamamoto Neue Schädelakupunktur (YNSA): Sanfte Hilfe über das Mikrosystem Kopf

Die Yamamoto Neue Schädelakupunktur (YNSA) ist eine hochwirksame, moderne Form der Akupunktur, die heute weltweit als eine der bedeutendsten Methoden in der Schmerz- und Neurologietherapie gilt. Entwickelt wurde sie in den 1960er Jahren von dem japanischen Arzt Dr. Toshikatsu Yamamoto.

Was macht die YNSA so besonders?
Im Gegensatz zur klassischen Körperakupunktur basiert die YNSA auf einem sogenannten Mikrosystem (Somatotop). Das bedeutet: Der gesamte menschliche Körper spiegelt sich auf kleinen Arealen der Kopfhaut wider. Durch die Reizung dieser spezifischen Punkte können tiefgreifende Reaktionen im entsprechenden Körperteil oder Organ ausgelöst werden.

Ein besonderes Merkmal der Methode ist das sogenannte „Sekundenphänomen“: Oft tritt bereits unmittelbar nach dem Setzen der feinen Nadeln eine spürbare Erleichterung oder Schmerzlinderung ein.

Der Weg zur Behandlung: Diagnostik & Durchführung

Jeder Behandlung geht eine präzise Diagnostik voraus. Statt nur Symptome zu betrachten, ertaste ich spezielle Reflexzonen am Hals oder am Bauch. Diese Zonen geben direkten Aufschluss darüber, welche Punkte am Kopf aktiv sind und behandelt werden müssen.

Man unterscheidet dabei in zwei Hauptkategorien:

– Basispunkte: Diese dienen der Behandlung des Bewegungsapparates und der Sinnesorgane.
– Ypsilon-Punkte: Diese korrespondieren direkt mit den inneren Organen und helfen bei deren Regulation.

Die wichtigsten Anwendungsgebiete

Die YNSA wird vor allem bei funktionellen und reversiblen Beschwerden eingesetzt. Zu den Schwerpunkten gehören:

– Effektive Schmerztherapie: Hilfe bei akuten und chronischen Leiden wie HWS-Syndrom, Bandscheibenvorfällen (Lumboischialgie), Arthrose oder Gelenkschmerzen.
– Neurologische Rehabilitation: Unterstützung nach Schlaganfällen (z. B. bei Lähmungserscheinungen), bei Migräne, Parkinson, Tinnitus oder Schwindel.
– Organische Regulation: Begleitende Behandlung bei Schilddrüsenerkrankungen (Über-/Unterfunktion), Gastritis, Übelkeit oder hormonellen Beschwerden wie PMS.

Warum YNSA in meiner Praxis?

Die Methode ist sanft, schnell wirksam und lässt sich hervorragend in moderne Therapiekonzepte integrieren. Da die Nadeln nur wenige Millimeter tief in die Kopfhaut gesetzt werden, empfinden Patienten die Behandlung als sehr unkompliziert.

Möchtest Du erfahren, ob die Schädelakupunktur nach Yamamoto auch Dir helfen kann?
Gerne berate ich Dich persönlich in meiner Praxis zu den individuellen Möglichkeiten dieser besonderen Therapieform.

Die WHO-Empfehlungsliste umfasst

Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)
Schlafstörungen
Neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)
Schwangerschaft (Geburtsvorbereitende Akupunktur)
Bronchialasthma
Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis)
Gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)
Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
Muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialsyndrom)
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