Ausleitungsverfahren

Tagtäglich wird unser Organismus mit etwa 60 000 körperfremden Stoffen konfrontiert – nur einen Bruchteil davon kann er aufspalten und ausscheiden. Der Körper sucht sich eine „Zwischendeponie“ und lagert diese Stoffe im Bindegewebe, im Fettgewebe, in Blutgefäßen, im Gehirn und in anderen Organen an. So vergiftet und verschlackt der Zwischenzellraum des Organismus zusehends. Diese Ablagerungen wiederum hemmen die optimale Versorgung der Zellen und des Gewebes. Sauerstoff und lebenswichtige Nährstoffe können nicht mehr ungehindert zur Zelle transportiert und Abfallprodukte nicht mehr ungehindert abtransportiert werden. Das Wohlbefinden wird zunehmend eingeschränkt, die Leistungsfähigkeit sinkt und schließlich wird man krank. Viele Menschen leiden unter Schmerzzuständen und chronischen Krankheiten – sinnvoll eingesetzte Ausleitungsverfahren können sich dabei als sehr effektiv erweisen.
 

Ausleitende Verfahren und deren Wirkung

Das Purgieren: Abführen bzw. Ableiten über den Darm durch spezielle Tees oder Salze, die eine schmerzlose Darmentleerung erzeugen. Wirkt sich blutverdünnend, blutreinigend und umstimmend auf den gesamten Körper aus.
Anregung der Hautatmung und Schweißabsonderung: Mittels Heilpflanzen und über Schwitzpackungen, Dampfbäder etc.
Der Aderlass: Durch richtig angewandte Blutentziehung hält der Körper das Volumen konstant, das Blut wird dünnflüssiger und fließt besser. Eine der wirksamsten Waffen gegen Herz-Kreislauf-Krankheiten und Angina-Pectoris-Beschwerden.
Das Cantharidenpflaster: Erzeugt eine mit Lymphe gefüllte Blase auf der Haut zur lokalen Entgiftung z.B. bei Neuralgien, Rheuma, Arthritis sowie zur tiefergreifenden Entgiftung z.B. bei Bronchialasthma und Rippenfellentzündung.


Ableitung über die Nieren: Mittels Heilpflanzen wird die Urinproduktion angeregt, um wasserlösliche Stoffe aus dem Körper zu schwemmen. Holt den Körper bei Gicht, Ödemen, offenen Beinen, Rheuma und Arthritis aus seiner Reaktionsstarre.
Die Blutegeltherapie: Beseitigt Stauungen rasch, das abgesonderte Speichelsekret des Egels wirkt gerinnungs- und entzündungshemmend.
Das Schröpfen: Mittels eines Schröpfkopfes werden ein Bluterguss auf der Haut bzw. bestimmte Organreflexzonen erzeugt. Die Abwehrmechanismen des Körpers werden angeregt, Stauungszustände und Organfunktionen nachhaltig beeinflusst.
Der Baunscheidtismus: Ein künstlicher Hautausschlag regt an der betroffenen Stelle die Durchblutung an und bewirkt eine Entgiftung über das Lymphsystem nach außen, um eine Verbesserung des Allgemeinbefindens anzuregen.


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