Infusionen werden einem Patienten meist dann verabreicht, wenn ein Wirkstoff direkt über das Blut in den Körper gelangen soll. Größere Mengen eines Stoffes können so über einen längeren Zeitraum gleichmäßig im Körper verteilt werden. Nicht nur im Krankenhaus werden Infusionen gegeben. Auch viele naturheilkundliche Praxen führen Infusionstherapien durch. Mithilfe von Infusionen können beispielsweise Vitamine (z. B. Vitamin C und B-Vitamine), Mineralstoffe, Aminosäuren und homöopathische Arzneimittel verabreicht werden.
Der Infusionsständer, an dem eine Plastikflasche hängt und deren Inhalt tropfenweise in die Venen des Patienten fließt – diesen Anblick kennt man aus dem Krankenhaus. Wir sagen: Jemand „hängt am Tropf“, wenn Nahrung, Flüssigkeit oder Medikamente auf diesem Weg zugeführt werden müssen. Die Anfänge der Infusionstherapie sind schon im 17. Jahrhundert zu finden. Damals waren es allerdings zunächst Wein und Bier, die man in die Venen von Hunden laufen ließ. Um 1830 begann der Einsatz von Infusionen als Therapie: Man begann damit, Flüssigkeiten wie Kochsalzlösung zu infundieren, um den hohen Flüssigkeitsverlust im Zuge der Cholera- Epidemie in England auszugleichen.
Obwohl Infusionen eher typisch für den klinischen Alltag in einem Krankenhaus sind, werden bei verschiedenen Erkrankungen auch in Naturheilpraxen Infusionen gegeben. Der Grund: Die Bioverfügbarkeit eines Arzneimittels ist in aller Regel sehr viel größer, wenn es injiziert wird, als wenn man es schluckt. Man spricht bei Injektionen und Infusionen von einer parenteralen Gabe und meint damit die Umgehung des Magen-Darm-Traktes. Der Magen-Darm-Trakt ist eine große Barriere für die Aufnahme von Nährstoffen und Wirkstoffen in den Körper. Bei weitem nicht alles, was wir schlucken, kommt auch wirklich im Blut und damit in unseren Körperzellen an. Wird dagegen der Wirkstoff im Rahmen einer Infusionstherapie direkt ins Blut injiziert, kann man von einer 100%igen Bioverfügbarkeit ausgehen. Das spielt gerade bei Vitaminen und Mineralstoffen eine große Rolle: Nur ein Bruchteil dessen, was wir mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen, wird dann auch über die Darmschleimhäute ins Blut aufgenommen. Will der Arzt oder Heilpraktiker im Rahmen seiner Behandlung möglichst hohe Blutspiegel eines Vitamins erreichen oder muss ein starker Mangel ausgeglichen werden, ist es oft sinnvoll, die Vitamine oder Mineralstoffe als Injektion zuzuführen. Wenn besonders viel des dafür notwendigen Wirkstoffs verabreicht werden muss, sind Infusionen mit einer Trägerlösung besser geeignet als Injektionen. Ein typisches Beispiel ist die Infusionstherapie mit Vitamin C. Quelle: https://www.pascoe.de/anwendungsbereiche/infusion.html
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